Wolfsburg ist ein automobiler Hotspot. Wir erleben hier die Mobilitätswende schneller und direkter als anderswo. Es lohnt sich also, über den eigenen Tellerrand zu blicken, um zu beurteilen, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist.
Faktencheck E‑Mobilität in Österreich:
Ökobilanz fällt laut Berechnungen des Umweltbundesamts positiv aus
Auch Österreich hat sich hohe Ziele gesteckt: Unser Nachbarland will bis 2040 klimaneutral sein. Ein ganz wichtiger Baustein, um das Ziel zu erreichen, ist das Elektroauto. Doch wie gut schneidet das Elektroauto gegenüber dem Verbrenner wirklich ab? Wann amortisieren sich die Anschaffungs-Mehrkosten? Wie sicher sind Elektroautos? Und wie steht es im Land der Berge um die Reichweiten?
In einer Studie hat der Klima- und Energiefonds in Kooperation mit dem Umweltbundesamt und dem VCÖ wissenschaftlich fundierte Fakten zusammengetragen und die zehn wichtigsten Fragen zur E‑Mobilität beantwortet.
Fazit: E‑Fahrzeuge sind die klaren Klimasieger
Für CUBOS ist die Beantwortung der Frage, ob Elektrofahrzeuge auch für Betriebe und Gemeinden in Österreich bereits wirtschaftlich sind, besonders interessant.
Auch hier kommt die Studie zu einer durchweg positiven Beurteilung: Elektroautos in der Firmenflotte verbessern das Unternehmensimage, steigern die Kundenbindung und sind auch heute schon wirtschaftlich attraktiv.
Trotz geringerer Förderungen kommt auch die Studie zu einem erstaunlich schnell erreichten Break-even im Gesamtkostenvergleich: Ein ID.3 Pro Performance mit 150 kW amortisiert sich in Österreich gegenüber einem Golf Style mHeV TSI DSG mit 110 kW bereits nach 29 Monaten.
Da die E‑Autos auch in Österreich zu 80 bis 90 Prozent zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen werden, wird auch hier der gezielte, flächendeckende Ausbau von Ladeinfrastruktur auf den Firmen- und Büroparkplätzen weiter an Bedeutung gewinnen.

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