Warum wir uns für E‑Mobilität begeistern
Bei Namen wie Carl Benz, Robert Bosch, Gottlieb Daimler, Nicolaus Otto, Ferdinand Porsche oder Felix Wankel hat jeder sofort ein Bild vor Augen. Die Entwicklung der Motorentechnik ist auch eine deutsche Erfolgsgeschichte. Der Verbrenner wurde in den letzten Jahren und Jahrzehnten immer weiter optimiert, Verbrauch und Schadstoffausstoß konnten signifikant reduziert werden. Und dennoch ist klar, dass am Ausstieg aus der Verbrennungstechnologie kein Weg vorbeiführt. Der europäische Green Deal mit einer Billion Euro für den Klimaschutz ist beschlossen. Das Maßnahmenpaket „Fit for 55“, mit dem die EU noch in dieser Dekade die Netto-Treibhausgasemissionen um 55 % gegenüber 1990 reduzieren will, wurde im Sommer 2021 auf den Weg gebracht.
Umsetzung des europäischen Grünen Deals – Kurzvideo der Europäischen Kommission.
Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
Wer jetzt noch an die Zukunft des Benzin- oder Dieselmotors über die nächsten Jahre hinaus glaubt, dem wird es wie dem Deutschen Kaiser ergehen. Wir sind überzeugt, dass der Elektromotor die automobile Zukunft ist. Und wir glauben, dass er von einer Batterie direkt im Fahrzeug angetrieben wird, die eine Reichweite von über 500 km ermöglicht und in wenigen Minuten wieder aufgeladen werden kann.
Ein Blick in die Europäischen Verordnungen zeigt: Für jedes in einem Mitgliedstaat zugelassene batteriebetriebene Elektrofahrzeug soll mindestens 1 kW öffentliche Ladekapazität aufgebaut werden. Entlang der europäischen Autobahnen müssen bis 2025 alle 60 km Schnellladestationen mit einer Kapazität von mindestens 300 kW errichtet sein –darunter mindestens eine Station mit einer Kapazität von 150 kW. Bis 2030 muss die Kapazität auf mindestens 600 kW alle 60 km nochmals verdoppelt werden. Elektrische Lkw werden dabei separat betrachtet.
Wir als CUBOS sehen aber beim Ausbau der Ladeinfrastruktur nicht nur die öffentlich zugänglichen Ladepunkte. Viele Eigenheimbesitzer haben schon eine Wallbox in der Garage oder im Carport. Dieser Trend wird sich mit der steigenden Zahl von Elektroautos weiter verstärken. Denn nichts ist komfortabler, als das eigene Auto zuhause zu laden. Und wenn der Strom dafür auch noch auf dem Hausdach mit einer Photovoltaik-Anlage gewonnen wird, ist es auch die preiswerteste Art.
Bei einer Eigenheimquote von rund 45 % in Deutschland wird aber sofort klar, dass die Mehrheit sich anders orientieren muss. Da viele Fahrzeuge lange im direkten Umfeld des Arbeitsplatzes stehen – tagsüber die Privatwagen und nachts viele Flottenfahrzeuge –, ist es aus unserer Sicht nur konsequent, sich intensiv mit dem Thema „Laden am Arbeitsplatz“ zu beschäftigen. Unsere eigene Geschichte zeigt, wie sinnvoll dieser Weg sein kann. Wir sind ihn gerne als einer der ersten gegangen und geben nun unser Wissen und unsere Erfahrungen weiter.

PV · SPEICHER · WALLBOX
Selbst entwickelter Batteriespeicher mit einer Kapazität von brutto 100 kWh und darauf abgestimmte PV-Anlage auf dem Firmengelände. 72% des Solarstroms werden selbst genutzt.
Mit Vorbild und Pioniergeist voran
Die Firmenzentrale von CUBOS ist ein typischer Firmensitz in einem typischen Gewerbegebiet vor den Toren der Stadt. Die große Dachfläche wurde mit einer PV-Anlage ausgestattet, die eine Leistung von 100 kW peak erbringt. Kombiniert mit einem großen Batteriespeicher und rund zwei Dutzend Ladesäulen rund ums Gebäude können wir im Mittel 72 % unseres Solarstroms selbst nutzen.
Der nächste Schritt wird sein, die Energie nicht nur ins Auto zu laden und dort zu „verfahren“, sondern aus dem Auto einen rollenden Energiespeicher zu machen, der auch das Haus oder die Wohnung mit Strom versorgt. Wir arbeiten bereits daran, unsere Ladelösungen fit für das bidirektionale Laden zu machen.
Comments are closed.