Die Elektromobilität ist schleppend in Gang gekommen, jetzt aber nimmt das Thema merklich Fahrt auf. Der ID.3 gehört in Wolfsburg und Umgebung schon fast zum Alltag. Die neue Dienstwagen-Regelung im Konzern wird gerade umgesetzt, und nun sind auch die passenden Wallboxen der Volkswagen Tochter Elli auf dem Weg zu den Kunden.
„Lange war unklar, wann die Auslieferung beginnt. Der Launch wurde mehrfach verschoben, zuletzt hieß es sogar, dass die ID.Charger von Elli frühestens Anfang November bei den Kunden sind. Doch dann ging alles ganz schnell“, verrät Markus Schuchardt, Prokurist von CUBOS. „Die ersten unserer Kunden haben uns vor rund 10 Tagen freudig angerufen, ihre Elli sei da. Und seitdem arbeiten wir die Aufträge der letzten Wochen und Monate ab. Unsere Teams schaffen jeweils zwei bis drei Installationen pro Tag. Aber noch halten wir unser Versprechen, binnen 15 Tagen nach Hardware-Verfügbarkeit montiert zu haben.“
CUBOS ist Teil der ES-Tec Unternehmensgruppe, die ganze Mannschaft atmet automobile Leidenschaft. Während die einen stolz sind, das neue, schalterlose Multifunktionslenkrad im ID.3 entwickelt zu haben, freuen sich die anderen nun, eben diese Autos zuverlässig mit Energie versorgen zu können. „Wir sind generell nicht an eine Marke oder einen Hersteller gebunden und beraten daher objektiv hinsichtlich Ladeleistung, Komfortfunktionen und Preis-Leistungs-Verhältnis. Unsere Kunden schätzen gerade das an uns und vergleichen die verschiedenen Lademöglichkeiten sehr genau“, erklärt Fritz Kröger, Technischer Leiter bei CUBOS. „Die meisten hier in der Region entscheiden sich dann aber doch für die Elli-Produkte, weil sie als Konzernmitarbeiter sicherstellen wollen, dass sie am Ende des Tages den eigenen Strom mit ihrem Arbeitgeber auch abrechnen können.“ Und das kann dann wohl doch nur die konzerneigenen Wallbox garantieren.
Doch warum muss es überhaupt eine Wallbox sein, wenn zuhause die „normale“ Steckdose wartet und im öffentlichen Raum immer mehr Schnelllade-Stationen entstehen? Eine Haushalts-Steckdose benötigt bis zu sieben Stunden, um so viel Energie bereit zu stellen, wie ein ID.3 nach WLTP auf 100 Kilometern verbraucht – mit einer handelsüblichen 11 kW-Wallbox reduziert sich die Zeit hingegen auf weniger als 90 Minuten. Genau diese deutlichen Zeiteinsparungen machen für viele das Elektroauto erst alltagstauglich. Denn das Gewohnheitstier Autofahrer will weder lange warten noch lange Umwege machen, um den Akku wieder voll zu bekommen. Gerade Eigenheimbesitzer, die künftig vollelektrisch mobil sein wollen, werden daher den Kauf einer Wallbox ernsthaft erwägen.
Bildunterschrift: Montage eines ID. Charger Pro durch CUBOS an einem Einfamilienhaus im Großraum Wolfsburg.
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